Podologische Behandlungen
		    
		      Woran erkennt man einen guten Medizinischen Fußpfleger?
		    	Ob ein Fußpfleger gut oder schlecht ist, kann nur jeder Patient für sich 
			    selbst entscheiden. Es gibt jedoch Merkmale an den ein Patient erkennen 
			    kann, ob ein medizinischer Fußpfleger sein "Handwerk" versteht und sachgerecht 
			    arbeitet.
				
				 
		    	
			      - In der gesamten Praxis wird streng auf Hygiene geachtet.
- Der Fußpfleger desinfiziert sich vor der Behandlung eines jeden 
			      Patienten gründlich die Hände.
- Der Fußpfleger trägt Handschuhe.
- Zum Entfernen von Hornhaut wird ein Skalpell benutzt, niemals ein 
			      Hobel. Der Hobel könnte zu Verletzungen führen, weil damit nicht exakt gearbeitet
			      werden kann und dadurch ein erhöhtes Verletzungsrisiko besteht.
- Der Fußpfleger kennt seine Grenzen und verweist den Patienten im 
			      Zweifel an einen Arzt.
- Der Fußpfleger erfasst bei jedem neuen Patienten die 
			      Krankheitsgeschichte und dokumentiert diese. Für bestehende Patienten wird 
		    	  diese Dokumentation regelmäßig aktualisiert.
- Der Fußpfleger empfiehlt keine Hühneraugenpflaster.
 
			
		      Was sind typische vom Medizinischen Fußpfleger behandelte Fußprobleme?
			    Zu den typischen Fußproblemen, zu deren fachgerechter Behandlung ein 
			    Podologe bzw. Medizinischer Fußpfleger maßgeblich beitragen kann, gehören:
			    
			      - Warzen
- Hühneraugen
- Nagelpilz
- Fußpilz
- Schwielen
- Schrunden
- Eingewachsene Nägel
- übermäßiger Fußschweiß
 
			
		      Podologische Behandlungen
			    Nagelbehandlungen
		    	Der freie Nagelrand soll nach 
				der Form der Zehenkuppe geschnitten werden. Die Nagelecken werden leicht 
			    abgerundet. Der Nagelrand wird anschließend mit dem Fräser begradigt. Mehr 
			    braucht bei einem gesunden Nagel nicht gemacht werden. Bei einem verdickten 
			    Nagel, z.B. einem Altersnagel (Onychogryposis), muss die Nagelplatte dünner geschliffen werden, da sonst 
			    zu hoher Druck im Schuh entsteht.
			    Nagelpilzbehandlung (Onychomykose)
			    Nach ärztlicher Diagnose müssen alle befallenden Stellen entfernt werden. 
			    Das erfolgt mit einem Fräser. Dadurch kann das Medikament besser wirken. 
			    Reibungsschutz
			    In der Nagelfalz wird Reibungsschutz durch Tamponaden erreicht. 
			    Tamponaden sind z.B. kleine Vliesstreifen. Es gibt verschiedene Materialien, 
		    	die sich alle gut eignen, um die empfindliche Nagelfalz vom Nagelrand zu 
			    schützen.
			    Entfernung von Keratosen (Hornhaut) und Schwielen
			    Mit 
		    	einem Skalpell werden diese entfernt. Das ist notwendig, damit kein zu hoher Druck auf 
			    die unteren Hautschichten entsteht.
			    Clavus-Behandlung (Hühneraugen)
			    Entfernung mit dem 
		    	Skalpell oder der Hautzange oder Fräser, die Behandlungsmethoden werden 
			    kombiniert. Die Behandlungsweise muss stets auf den jeweiligen Patienten 
			    abgestimmt werden, da es zahlreiche Typen von Hühneraugen gibt (z.B. 
			    abhängig vom betroffenen Gewebetyp).
		    	Spangen
			    Orthonyxie-Spange bei  eingewachsenen Nägeln.
			    Warzenbehandlung
			    Entfernung der Warze durch eine keratolytisch wirkende 
		    	Salbe, Ätzmitteln oder Thuja-Tinktur.
			    Fußschweißbehandlung mit Eichenrindenbäder
			    Das kann auch zu Hause durchgeführt werden. Die Gerbstoffe 
			    in der Eichenrinde haben ein zusammenziehenden Effekt auf die Schweißdrüsen.
		    	Massagen
			    Zur Abrundung der podologischen Behandlung und Steigerung des Wohlbefindens.